Wednesday 3 April 2019

Tag 3: Ueno Park

Wie fängt man so einen dritten Tag am besten an? Richtig. Man vergisst den Wecker zu stellen, verschläft, verpasst das Frühstück und den Kaffee und hängt schnell noch das Schild raus das man nicht gestört werden will. Dann beeilt man sich zu entscheiden was man eigentlich machen will, zieht sich an und flieht förmlich aus dem Hotel richtung Ueno, geführt von unserer Reiseleitung Jamasi.




Der Ueno Park ist ein ziemlich großer Park mit einigen Tempelanlagen und einem Zoo (von dem wir nichts wussten). Erstmal haben wir uns etwas umgeschaut und sind dann direkt über ein Volksfest vor dem Tosho-gu Tempel.


Dann sind wir - weil wir viel zu spät im Park waren und mitten in die "Mittagspausenzeit" gekommen sind - in den Tempel geflohen. Leider waren die Türen des Heiligtums geschlossen, dennoch war der Tempel mehr als beeindruckend für Susi und mich.






Als wir durch den Tempel geschlendert waren, und glaubt mir wir haben das richtig genossen und uns Zeit gelassen, stürtzen wir uns zurück ins Getümmel der Menschenmassen. 


Als wir da dann endlich durch waren beschlossen wir - mehr weil wir einige der Tempel darin sehen wollten - in den Zoo zu gehen. 


(Kan'ei-ji Pagode - Buddistischer Tempel)

Zum Zoo: Wir haben viel schlechtes und viel gutes im Internet vor Ort über den Zoo gelesen. Im nachhinein können wir beides verstehen. Es gibt einige Gehege die mehr als Fragwürdig sind und dringend besser eingerichtet oder vergrößert werden müssten. Dagegen haben wir aber auch einige wirklich schöne Gehege gefunden, queitschfiedele Tiere die sogar auf die Gäste reagierten, atemberaubende Asiatische Tierarten die wir noch nie zuvor gesehen hatten und der Zoo baut aus. Das neue Pandagehege das gerade im Bau ist wird wirklich riesig und sollte den knuffigen Bärchen ein schönes Zuhause bieten. Wir haben nicht viele Fotos gemacht, aber von der "Asiatischen Seenanlage" musste ich ein paar schießen.


Leider konnten wir die Pandas nicht mehr sehen, anfangs standen die Leute gut 30 - 45 Minuten vor dem Gehege an und als wir dann dahin kamen (am Ende unseres Besuchs) war die Schlange leider schon geschlossen. Naja, pech gehabt.

Zuletzt kämpften wir uns ziemlich Müde zurück durch den Park, an den schönen Kirschblütenbäumen vorbei und setzten uns vor dem Parkeingang auf den Rand eines Beetes. Da setzte sich ein alter Japaner neben uns und fragte ob er kurz mit uns reden könnte? Susi, locker wie sie manchmal ist, sagte "Klar". Ich dagegen war eher Argwöhnisch. Großstadt, alter Mann, große Tasche dabei und will reden. Klar. Sicher so ein religiöser Spinner oder sowas.

Herausgestellt hatte sich aber das es sich um einen verrenteten Sushikoch handelte der "nur" seinen Übersetzter - einen kleinen Apparat in den er Japanisch hineinsprach und es dann in der ausgewählten Sprache ausgab - testen wollte. Wir haben uns gut 30 Minuten mit ihm unterhalten und waren tatsächlich froh über die Pause für unsere Füße. Dann machten wir uns auf den Weg, wünschten dem Herren eine gute Zeit und machten uns zur U-Bahn auf.


Im Hotel angekommen waren wir dann doch überrascht. Unser Zimmer war doch noch gemacht worden und 4 Augen blickten uns direkt an als wir hinein kamen.


Was wir dann zu Abend gegessen haben könnt ihr auf instagram.com/belridin nachschauen.

Wir hauen uns jetzt ins Bett, morgen geht's nämlich weiter nach Hiroshima.

Bis dann,
Susi und Max


2 comments:

  1. Ihr habt ja tolles Wetter....scheint aber kühl zusein...wenn ich Susis Jacke sehe...tolleBilder und ichhab jeden Tag Spaß am Lesen und Bilder gucken
    Kuss Mama

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  2. Unglaublich schön dort. Von diesem Sprachgerät habe ich Mal was gehört. Klasse Geste vom hotel. Da haben die sich was tolles einfallen lassen :)

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